Der Kessel
von Stalingrad Beitrag von Alexander (14), Klasse
8a,
Merklingen,
am 22. Oktober 2008, 19.55 Uhr
Es war grauenhaft. Die härteste Schlacht um eine einzige Stadt, war die
Schlacht um Stalingrad. Hier wurde um buchstäblich jedes Haus und jede
Straßenecke / Strassenecke erbittert gekämpft.
Sie begann am 13. September 1942 und endete am 2. Februar 1943.
Von
Süden her drang die 6. Armee unter Generaloberst
Friedrich Paulus ein. In einem gnadenlosen Straßen- / Strassen- und
Häuserkampf wurden fast 90 Prozent der Stadt erobert, sodass
Hitler
>> voreilig von einem Sieg sprach. Doch er unterschätzte den
Durchhaltewillen Stalins, die nach ihm benannte Stadt unter allen
Umständen zu halten.
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"Mutter Heimat" - Gedenkstätte auf dem
Mamajew-Hügel im heutigen Wolgograd |
Quelle des Bildes:
wikipedia (GNU-Lizenz)
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Generaloberst
Friedrich Paulus
Quelle des Bildes:
wikipedia
(Creative
Commons-Lizenz)
Urheber: Bundesarchiv, Bild 183-B24575 / Mittelstaedt,
Heinz / CC-BY-SA
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Noch im selben Monat begann ein russischer Gegenangriff (Operation Uranus)
der zur Einkesselung der Stadt führte. So wurden die Belagerer zu
Belagerten.
Paulus wurde jeglicher Ausbruchsversuch verweigert. Denn Hitler sah sich
plötzlich herausgefordert. Stalingrad sollte zum Fanal (Signal bzw.
Zeichen) des deutschen Siegeswillen werden.
Nach einem gescheiterten Einsatzversuch von außen / aussen (Haltet aus wir
kommen!), wurde die Lage im Kessel immer schlimmer. Es gelang den Russen
den Kessel in zwei Teile zu spalten, was die Lage für die deutschen
Verbände weiter verschlimmerte.
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Panorama-Aufnahme von Stalingrad vom östlichen Ufer der
Wolga aus während der Belagerung. |
Quelle des Bildes:
wikipedia (GNU-Lizenz)
Als
beide Kessel erobert wurden, wankten den russischen Soldaten Menschen wie
aus einer anderen Welt entgegen:
Abgemagert, verängstigt, traumatisiert.
Diese Schlacht markierte einen großen / grossen Wendepunkt des
2. Weltkrieges >>.
Insgesamt starben durch Luftangriffe, Kampfhandlungen oder dem Hungertod
etwa 700.000 Zivilisten und Soldaten.
Aus: Buch "Das dritte Reich" von Hermann Vinke. Gedruckt vom Ravensburger
Buchverlag
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Rechts: Der ehemalige sowjetische Diktator und
Präsident Josef Stalin. Nach ihm wurde die Stadt so benannt.
Heute heißt / heisst sie wieder Wolgograd.
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