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RoseS
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Die Band der Anton-Seitz-Schule in Roth |
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Sechs
Girls und ein Rapper singen aktuelle Songs aus den Charts, z. B. von
Rihanna, Pussycat Dolls, Shakira, Colbie Caillat, Amy Winehouse, Yael Naim,
Timbaland, Monrose und Lil' Kim. Nach
zahlreichen Auftritten in der Schule (Ehrungsabende, Abschlussfeiern,
Faschingspartys, Amtseinführungen, usw.) folgte eine Tournee durch Rother
Schulen, Auftritte bei Gemeinde- und Sportfesten sowie im Rother
Jugendhaus.
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Dort sorgten sie für
tolle Stimmung und rissen das Publikum mit einem abwechslungsreichen
Programm aus eigenen Hits und aktuellen Charts mit.
Der Auftritt der Band wurde äußerst / äusserst professionell gemeistert,
so die Meinung vieler Zuschauer.
Sie spielen sehr gerne auf außerschulischen / ausserschulischen
Veranstaltungen, und bringen eigenes Equipment für Live-Gigs (Sound- und
Lichtanlage) mit.
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Das Highlight 2009 wird die Teilnahme beim weltweit größten / grössten
Bandwettbewerb für Bands ohne Plattenvertrag, Emergenza, bei dem RoseS in
der „Luise“ den zweiten Platz erreichte und nun im Semifinale im „Hirsch“
(Donnerstag, 26.03.09)
auftreten dürfen. Nachtrag vom 27. März
2009: RoseS hat im Semifinale des Emergenza-Festivals den 3. Platz
belegt und wird nun im Finale... wieder im "Hirsch" in Nürnberg...
spielen. Termin: 14.05.09. |
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Wie und wer ist
darauf gekommen, eine Schulband ins Leben zu rufen?
Herr Klimanek ist seit 10 Jahren an der Schule und als man dort erfahren
hat, dass er selbst eine Band hatte, wurde er gefragt, ob er nicht mit der
Schulband etwas auf die Beine stellen könnte.
In der ersten Schulband die Herr Klimanek hatte, waren zwei Keyboarder,
ein E-Gitarrist, und Bassschlagzeug hat er am Computer mit dazugefügt. Sie
waren schon sehr erfolgreich. Auch der Stadtrat und der Bürgermeister sind
mit ihnen sogar nach Polen auf einen Austausch. Das ist die Partnerstadt
von Roth. Dort haben sie dann auch 3 Auftritte gespielt.
Danach gab es aber eine relative flaue Zeit, es wollte niemand mehr so
recht. Das war die Phase, wo es nur zwei Mädchen gab. Die konnten wirklich
super singen, aber irgendwas musste cool werden, man musste den
Jugendlichen etwas bieten.
Also hat Herr Klimanek sich überlegt, das Marketing zu verbessern. Da
musste man bei der Homepage anfangen. Die Mitglieder müssen sich
darstellen und cool sein. Aber nicht so typisch wie andere, sie wollten
anders cool sein. Bands wie die von Brian Adams z.B., die gefallen nur den
Eltern, aber Schüler hören das nicht. Es musste etwas anderes her. Man
konnte nicht alle Lieder von Shakira singen. In den Charts laufen auch
Lieder von Monrose, welche man wirklich sehr gut singen kann. Oder auch
Rihanna oder Pussycat Dolls.
Die Sachen wurden durchgetestet und auf Playback wiedergegeben.
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Name:
Melina
Spitzname:
Melle
Alter:
16
Klasse:
9
Berufswunsch:
(auch in der Band,
aber auf einem Förderzentrum) |
Name:
Nadja
Spitzname: Naddl
Alter:
12
Klasse:
7a
Berufswunsch:
irgendwas mit Musik? |
Name:
Alladin
Spitzname:
Haudin
Alter:
16
Klasse:
nicht gesagt
Berufswunsch:
Marketingspezialist |
Name:
Vanessa
Spitzname:
Vanne
Alter:
14
Klasse: nicht
gesagt
Berufswunsch:
Kindergärtnerin |
Daraufhin sind Schüler in die Klassen
hineingegangen und wer Interesse hat, kann sich das aufschreiben und
freiwillig kommen. Aus jeder Klasse kamen 5 bis 10 Interessenten. Nun
mussten sie vorsingen. Jeder konnte sich irgendeinen Song aussuchen und
auf einem Stick oder Cd mitbringen und Playback singen. Herr Klimanek hat
ihnen die Angst genommen. Er lacht nicht, egal ob mal ein falscher,
schräger Ton kommt. Er hat sich die Mitglieder nach ihrem Können
ausgesucht, wo er auch behaupten kann: "Die kann ich wirklich auf die
Bühne stellen." Er suchte also nach „professionellen Maßstäben /
Massstäben“.
Herr Klimanek wollte mit der Band nicht nur auf der Abschlussfeier
trällern, sondern auch mal aus der Schule rauskommen. Dafür ist die Band
momentan mit 6 Leuten besetzt. Doch das ist im ständigen Ändern.
Bei seiner Auswahl für Nachfolger/innen der Band sucht er keine 9-Klässler
mehr raus, da nimmt er selbstverständlich jüngere, denn deren Stimme ist
noch im Entwicklungsstadium, man kann sie noch formen.
Durchschnittlich trifft sich die Band zu fünft oder zu sechst. In der
Woche meist für je 2 Stunden, meistens kommen sie auf 8 Stunden die Woche.
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Name:
Maria
Spitzname: gibt
keinen
Alter:
12
Klasse:
7a
Berufswunsch:
noch keine genauen Vorstellungen
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Name:
Nadja
Spitznamen:
gibt keinen
Alter:
15
Klasse:
9a
Berufswunsch:
Kosmetikfachschule besuchen,
Friseurin |
Name:
Ramona
Spitzname:
Mona
Alter:
15 Jahre
Klasse:
8b
Berufswunsch:
Kindergärtnerin, Erzieherin |
Wie war am Anfang
das Feedback der Schüler/innen?
Das Feedback war und
ist wirklich sehr gut. Wem gefällt es denn nicht in der Turnhalle
auf einer Bühne zu stehen, einige kommen zum Zuhören. Und manchmal
gehen dann auch Wünsche raus wie „Hier mal mehr Nebel“ und „Ich
bräuchte hier bitte dieses Licht so und so“. Es läuft wirklich
super. Was auch ein positiver Nebeneffekt ist, dass die Schüler
auch etwas mitnehmen, z.B. Teamfähigkeit, soziale Kompetenz,
Organisationstalent oder auch Selbstständigkeit. |
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Wie wurde alles
angestoßen / angestossen und organisiert?
Was viel Arbeit
hinsichtlich der Organisation ist, ist die Geschichte mit der
Homepage der Band. Es musste wirklich professioneller werden.
Deswegen hat sich Herr Klimanek durch Pages von anderen Bands
geklickt, auf Musikportalen und hat sich inspirieren lassen.
Er rief auch bei
verschiedenen Leuten an, verschickte CDs. Herr Klimanek übernahm
die komplette Organisation.
Man konnte ja
auch keinem 12-jährigen das alles übertragen. Die Schüler werden
ab und zu eh schon von ihm aus dem Unterricht gezogen für
Sondermeetings. Aber das versucht er zu vermeiden, denn
schließlich / schliesslich geht es in erster Linie um die Schule.
Doch durch diese Dinge und auch wenige Auftritte die auch mal
während der Schulzeit sind, wie neulich im Förderzentrum, gibt es
auch einige Neider. Diese findet man in dem Freundeskreis der
Sänger wieder. Das möchte er vermeiden. Deswegen geschieht das
Meiste wirklich in der Freizeit der Schüler, außerhalb /
ausserhalb der Schulzeit. Also abends. |
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Welche
Schwierigkeiten musste man bewältigen?
Was oftmals wirklich
nicht leicht ist, ist das Gezicke der Mädchen. Denn X hat mit Y
Streit und am liebsten würden sie sich die Augen auskratzen.
Vieles wird auch hochgepuscht. Die Erwachsenen sehen das
nüchterner und wissen, dass das morgen wieder vorbei ist. Doch
dadurch ist es des Öfteren wirklich nicht leicht zu arbeiten.
Man kann nicht
ausschalten und arbeiten.
Auch der Name
der Band war eine Herausforderung. Klar, sie sind eine
Schülerband, aber da die auch außerhalb / ausserhalb Auftritte
haben, war das keine schlechte Idee. Also hat sich die Band den
Namen überlegt und sich für „Roses“ entschieden. |
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Wie lief das
Band-Contest ab?
Das mit dem
Band-Contest war wirklich der Wahnsinn. Es soll nicht übertrieben
klingen, aber letztes Jahr bei der Emagenza war es weltweit als
größtes / grösstes Festival vertreten. Beispielsweise in Paris,
Afrika, den USA. Teilnehmende sind Bands, die keinen
Plattenvertrag haben. Der Band-Contest ist kein Schülerwettbewerb,
Jugendwettbewerb oder ähnliches. Es können schließlich /
schliesslich auch 80-jährige daran teilnehmen. Solange man keinen
Vertrag mit Sony Music oder so hat. Diese Veranstaltung ist eh
etwas für jüngere Bands. Eine Art Sprungbrett ist es.
Herr Klimanek selbst
hatt sich dort mit der Band „Roses“ beworben, eine CD mitgesendet
und daraufhin kam der Anruf der Hauptveranstalterin, einer
Amerikanerin. Und das ist wirklich riesig wenn man bedenkt, dass
es allein aus Deutschland 1.400 Bewerbungen gab und vorab nur 550
ausgewählt wurden. Und als die Band dort war und auftrat, war es
wirklich spannend. Es gab Zuschauer, die für einen Stimmen
mussten, denn bei Ihnen lag die Entscheidung, ob man weiterkommt.
Und RoseS war die zweite von vier Bands für die entschieden wurde.
Schon allein das zu schaffen, war ein Erfolg, denn es gibt auch
andere richtig gute Bands, die selbst schon 10-30 Platten am Ende
herausgebracht haben.
Für Herrn
Klimanek ist es ein „zusätzlicher Job“: "Eine Art Baby für mich,
wie man immer so schön sagt."
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