Palkan: Das Reh

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Das Reh

Das Reh ist das kleinste in Europa lebende Mitglied der Familie der Hirsche. Es lebt vorzugsweise in Wäldern, die reich an Unterholz sind, sowie Schonungen mit jungen Bäumen.
Dieses mittelgroße / mittelgrosse, schlanke Tier kann mit seinen dünnen langen Beinen schneller als 80 km/h laufen und 4 m weit springen.

Quelle: infoschweden.de

Reh im Winter

Die Fellfarbe ist im Sommer rotbraun und ändert sich im Winter in graubraun. Um den winzigen Schwanz herum befindet sich ein heller Fleck, der vor allem im Winter gut sichtbar ist. Man nennt ihn „Spiegel“. Rehe werden bis zu 140 cm groß / gross, wiegen zwischen 15 und 30 kg und werden ca. 16 Jahre alt.
Im Herbst und Winter schließen / schliessen sich die Rehe zu Rudeln zusammen. Den Rest des Jahres sind sie Einzelgänger.

Der Rehbock trägt ein Geweih, das er jedes Jahr im November/Dezember abwirft. Sie bestehen aus dem gleichen Material wie die Knochen des Tieres. Ein ausgewachsener Bock hat an seinem Gehörn meistens sechs Enden. Im Frühjahr jeden Jahres wächst ihm ein neues, stärkeres und schöneres. Überzogen ist es dann mit einem weichen „Bast“, den der Rehbock an Bäumen „abfegt“. Sein Revier kennzeichnet er mit seinem Geweih, indem er senkrechte Einkerbungen an Baumstämmen anbringt.

Das Weibchen, die Ricke, besitzt kein Geweih. Im Frühjahr bringt die Ricke im Allgemeinen 2 Junge, die kleinen Rehkitze zur Welt. Mit ihrem weißgefleckten / weissgefleckten Fell sind die Kitze bestens getarnt. Das Rehkitz wird in dichter Vegetation abgelegt und nur zum Säubern und Säugen, wodurch sie zur Klasse „Säugetiere >>“ gehören, von der Mutter aufgesucht. Die Kitze scheinen nur scheinbar verlassen, die Mutter ist jedoch immer ganz in der Nähe. Solltest du also im Wald ein Kitz entdecken, bitte nie anfassen!!! Die Mutter würde es sonst nicht mehr annehmen.

Kitz

Das Reh ist sehr scheu und wittert den Menschen aus mehr als 100 m. Es hat ein bemerkenswertes Gehör und beim Knacken eines Zweiges, unter dem menschlichen Fuß / Fuss, flieht es sofort. Sehen kann es dagegen nur schwach.
Sobald der Tag anbricht, ziehen sich die Rehe während der Mittagsstunden in ihre so genannten ,,Einstände" zurück. Dies sind versteckt gelegene Lichtungen im Wald, die die Rehe als Rückzugsmöglichkeit und Ruheplätze nutzen. Am späten Nachmittag und bei Anbruch der Abenddämmerung verlassen die Rehe ihre Einstände, um meistens auf offenen Flächen gemeinsam zu äsen. Somit gehen sie dem Menschen weitgehend aus dem Weg, da dieser bevorzugt am Tag unterwegs ist. Daher sind Rehe meist in den frühen Morgenstunden und in der Abenddämmerung auf Feldern gut zu beobachten.

Rehe fressen nicht wahllos alles was grün ist, sondern suchen sorgfältig aus. Sie äsen (anders für: Wenn Rehe fressen) vor allem auf Wiesen und Feldern, richten aber keine großen / grossen Ernteschäden an. Dafür lieben sie aber die jungen Bäumchen, deren Triebe sie mit einem Biss abtrennen. Im Winter, wenn die Nahrung knapp wird, steigen die Rehe auf Knospen und Rinde um, oder gehen zu den vom Förster aufgestellten Futterkrippen, in denen sie Heu, Eicheln, Bucheckern etc. vorfinden. Wo viele Rehe leben, da wächst der Jungwald allerdings nur noch hinter Zäunen.

Der Körper:
Die Augen des Rehs heißen / heissen Lichter.
Die Nase des Rehs heißt / heisst Äser.
Äser kommt vom Wort äsen, das so viel bedeutet wie fressen.
Das Fell nennt man Decke.
Die großen / grossen Ohren nennt man Lauscher.
Die Beine nennt man Läufer und die Hufen Schalen.