Das Internet (oder www) ist das globale System miteinander verbundener Computernetzwerke, das die Internet-Protokollsuite (TCP/IP) für die Kommunikation zwischen Netzwerken und Geräten verwendet. Es ist ein Netz von Netzen, das aus privaten, öffentlichen, akademischen, geschäftlichen und staatlichen Netzen von lokaler bis globaler Reichweite besteht, die durch eine breite Palette elektronischer, drahtloser und optischer Netzwerktechnologien verbunden sind. Das Internet bietet eine breite Palette von Informationsressourcen und -diensten, wie z. B. die miteinander verknüpften Hypertext-Dokumente und Anwendungen des World Wide Web (WWW), elektronische Post, Internet-Telefonie und Dateiaustausch.
Risiken
Der Vormarsch der Computernetze hat auch seine Schattenseiten:
- Durch die zahlreichen Verbindungen können sich Viren und Spyware schnell verbreiten. Häufig genutzte Systeme wie Windows und Android werden häufiger angegriffen.
- Persönliche Daten sind oft schlecht geschützt und daher für Unbefugte leicht zugänglich, was die Privatsphäre des Einzelnen beeinträchtigt.
- Einmal geteilte Informationen im Internet lassen sich nur schwer wieder löschen.
- Das Internet vermittelt ein Gefühl der Anonymität, was manche Menschen dazu veranlasst, extremer als gewöhnlich zu reagieren.
- Wie in der realen Welt gibt es auch im Internet Vandalen. Ein gutes Beispiel sind die „Script-Kiddies“.
- Unerwünschte Informationen, z. B. eine Anleitung zur Herstellung von Sprengstoff, lassen sich ebenfalls leicht verbreiten.
- Das Internet hat indirekt zu einem enormen Anstieg der Zahl der Server beigetragen, die Dienste über das Internet anbieten und immer mehr Strom für die Elektronik und die Kühlung benötigen. Ein Rechenzentrum kann so viel Energie verbrauchen wie eine Fabrik.
Es wird gehofft, einige der oben genannten Probleme durch die Entwicklung neuer Protokolle mit verbesserter Authentifizierung und stärkerer Verschlüsselung zu lösen. Ein Beispiel ist AS2. Der Stromverbrauch von Servern soll durch die Entwicklung sparsamerer Computerchips und effizienterer Software eingedämmt werden. Längerfristig könnte die Entwicklung rein optischer Switches, die derzeit noch in den Kinderschuhen stecken, für einen noch viel geringeren Energieverbrauch sorgen.