"Der Fluch der Haare" hieß / hiess die Überschrift eines Artikels mit vielen
Bildern den ich in der Zeitschrift "Der Spiegel" fand.
"Wolfsmenschen" nennt man Leute, die eine ganz seltene Krankheit (Gendefekt) haben. Am
ganzen Körper wachsen ihnen lange Haare. Im Gesicht, auf der Nase. Nur Fuß-
/ Fuss- und Handflächen, Lippen, Ohren und Augen schauen aus dem bis zu 30 cm langen
und oft auch stark farbigen Fell hervor.
Diese Krankheit ist sehr selten, denn in den vielen Jahren seit dem
Mittelalter sind nur 50 Kranke bekannt geworden. Dies erforschte ein Arzt
und schrieb nun ein Buch über die bekannteste Familie. Denn diese Krankheit,
Hypertrichose genannt, vererbt sich auch auf Kinder. Es gibt sogar einen
solchen "Wolfsmenschen in" Deutschland. Es ist ein 14-jähriges Mädchen.
Bis heute kann man diese Krankheit nicht heilen. Man versucht, durch
ständiges Rasieren und mit Laser-Licht die Haare zu entfernen.
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Wolfsmenschen haben natürlich keine scharfen
Eckzähne.
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Wenn man die Bilder, wie von diesem Mann sieht, kann man auch verstehen,
dass die Leute im Mittelalter Angst vor diesen "Wolfsmenschen" hatten und
sich gräuliche Geschichten über diese Werwölfe ausdachten.
Es war schon komisch, im Artikel Bilder von Kindern zu sehen, die ein
dichtes Zottelfell im Gesicht haben. Ich stelle mir das ganz schrecklich
vor. Keiner würde doch mit einem solchen Kind spielen oder gar sein Freund
sein wollen.
Von Dennis nach einem Artikel im "Der
Spiegel" (1/05)
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