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      Erdkunde 
26. Dezember 2004... Der Tag, an dem der 
Tsunami kam  | 
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               Mehrere massive Beben sind die Ursachen dieser Katastrophe. Das 
              Erdbeben vor der Westküste des nördlichen Sumatra hatte eine Kraft 
              von 9,0 auf der Richterskala (Die Richterskala zeigt, wie stark 
				ein Erdbeben ist.) So auch Sonntagnacht um kurz vor 2.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Da schnellten an dieser Verwerfungslinie auf einer Länge von rund 1000 Kilometer mehrere Finger der indisch-australischen Erdplatte ruckartig nach vorne. Der Meeresboden hob sich an diesen Stellen mit der Energie von 10.000 Atombomben in die Höhe. Roger Musson vom Britischen Geologischen Dienst meint: "In dieser Region sind Beben häufig, aber vorhersagen lassen sie sich bisher nicht." 
              Die Seebeben versetzten die Wassersäulen über ihnen in 
              Schwingungen und lösten gigantische Wellen aus, so genannte
              Tsunami >>. Das japanische Wort bedeutet 
              Hafenwelle, was ihre Zerstörungskraft völlig unzureichend 
              beschreibt. Solche Tsunami sind auf hoher See kaum zu bemerken, 
              weil ihre Wellen mehrere hundert Kilometer lang sein können. 
              Anders als durch Wind ausgelöste Wellen bewegt sich bei einer 
              Tsunami nicht nur die Oberfläche des Wassers, sondern die gesamte 
              Wassersäule bis zum Boden. Tsunami laufen Tausende von Kilometern. 
          Nähert sich eine solche Welle der Küste, werden ihre unteren Schichten gestaucht. Je flacher der Untergrund wird, desto mehr wird das Wasser in die Höhe gedrückt. Die aufgetürmten Fluten rasen über die Küste, drängen in Flussmündungen und Häfen hinein und schwemmen alles in ihrem Weg zur Seite. Die Tsunami waren bis zu zehn Meter hoch.  | 
    
     
     
 
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| Diese gefährlichen Wellen bewegen sich zwar mit bis 700 Kilometer in der 
    Stunde, so schnell wie ein Düsenjet. Trotzdem wäre genug Zeit gewesen, die 
    Anwohner an den bis zu zweitausend Kilometer entfernten Küsten von Indien, 
    Sri Lanka und Thailand zu warnen. Doch die Anrainer-Staaten des Indischen 
    Ozeans unterhalten bisher kein Vorwarnsystem, da die Kosten zu hoch sind. | 
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| Bilanz: Bei dieser Katastrophe kamen mehr als 
	220.000 Menschen ums Leben. Knapp 175.000 Tote wurden gezählt, mehr als 
	50.000 Menschen gelten als vermisst. Ca. 1,5 Millionen Menschen wurden 
	obdachlos. | 
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           palk@n  | 
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| Anna-Lina (13) aus Hannover, Klasse 7, 22. September 2010, 17.44 Uhr | * Die Richterskala zeigt, wie stark ein Erdbeben ist. | 
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