Woher die
Rasse der Zwerge einst kam, ist im Dunkeln der Zeit verloren gegangen. Sie
erzählen zusammen mit den Elfen zu den ältesten bekannten Rassen der
aufgrund ihrer unglaublichen Fähigkeiten der Schmiede, Bau- und
Handwerkskünste in allen Landen gerühmt und geachtet. In fast allen großen
Gebirgen sind die unterirdischen Städte der Zwerge zu finden. Funkelnd den
vergrabenen Juwelen gleich, die sie so hoch schätzen.
Regiert wird jede Zwergenstadt vom Bergherrn, der wiederum dem König des
jeweiligen Zwergreiches als Ratsmitglied untersteht. Eine weitere typische
Eigenart ist die Vorliebe für Edelmetalle, Edelsteine und dergleichen, die
immer wieder schnell dazu führte, dass die Zwerge im Volksmund als gierig
und geizig gelten.
Trotz dieser scheinbaren Nachteile sind die Zwerge ein friedliches und
umgängliches Volk. Bekannt ist, dass die Zwerge die Dinge mit aller Kraft
schützen, die
ihnen viel bedeuten. Dann werden sie unerbitterlich und unübertroffen im
Umgang mit der doppelschneidigen Streitaxt!
Man kann nicht sagen, dass religiöser Eifer unbedingt zum Gebahren der
zwergischen Rasse zählt.
Fernab aller zivilisierten Zwergenreiche, so heißt es zumindest, soll
in dem unwirklichen Varkashan-Gebirge das Reich der Chaos-Zwerge von
Kar-Annuikk zu finden sein, den wilden, bösartigen und degenerierten Vettern
des
langbärtigen Volkes. Die Chaos-Zwerge sind von unersetzter, dicklicher bis
muskulöser Gestalt und ihrem Namen gemäß, gehören sie auch zu den
kleinsten Rassen.
Auffälligstes Merkmal ist der zwergentypische lange Vollbart, der sowohl
geflochten, als auch offen getragen wird, ein unzweifelhaftes Statussymbol
eines jeden Zwergen männlichen wie weiblichen Geschlechts. Zwerginnen sind
etwas weniger untersetzt als ihre Männer, jedoch vom gleichen harten Schlag.
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