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Erdkunde Die Wüste oder Ist es in der Wüste immer heiß / heiss?
Tagsüber kann es in Sand- und Steinwüsten kochend heiß / heiss (bis zu 60 Grad Celsius) werden. Die Steine und der Sand werden durch die Sonne aufgeheizt, können die Wärme aber nicht speichern. |
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Nachts, wenn die Sonne weg ist, steigt die Wärme des heißen / heissen Bodens sofort in den Himmel. Das liegt daran, dass über der Wüste meist keine Wolken sind. Wolken sorgen nämlich nicht nur für Regen, sondern sie wirken auch wie ein Deckel und halten die Wärme fest. Wenn aber keine Wolken vorhanden sind, wie in der Wüste, kann die Wärme des Bodens ungehindert nach oben in die Atmosphäre entweichen. Der Boden in der Wüste kühlt dadurch völlig aus und es wird nachts teilweise eiskalt: bis minus 20 Grad! | ||||||||||||
Wüsten sind Landgebiete, in denen sehr wenig Niederschlag
im Jahr fällt. Es sind unfruchtbare Gebiete, die aus zerklüfteten Bergen,
Gebirgsketten und stein- oder sandbedeckten Ebenen bestehen. Das Leben
hier ist sehr hart und nur wenige Tier- und Pflanzenarten können hier
existieren. Sie haben sich im Laufe der Zeit dem sehr trockenen und heißen
/ heissen Klima angepasst und kommen mit sehr wenig Feuchtigkeit aus. Es gibt
kurzlebige und ausdauernde Wüstenpflanzen. Die kurzlebigen sprießen /
spriessen einmal
hervor, wenn es geregnet hat und dann verschwinden sie wieder. Die
ausdauernden sind immer vorhanden. Dazu zählen wir die Kakteen, Aloen und
Wolfsmilchgewächse. |
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Es gibt verschiedene Wüstenarten. Wir unterscheiden
zwischen Kontinentalwüsten, Regenschattenwüsten und Lava- oder
Vulkanwüsten. Zusammen bezeichnet man sie auch als Trockenwüsten. In den meisten Trockenwüsten fällt innerhalb von zwanzig Jahren kein einziges Mal Regen. Wenn es mal regnet, dann prasseln unvorstellbare Wassermassen vom Himmel. Dann gibt es noch die Kältewüsten auf unserer Erde. Sie kommen in der Arktis und in der Antarktis vor. Hier fehlt es nicht an Wasser, sondern an ausreichender Wärme. Die meiste Zeit ist der Boden gefroren und mit Eis bzw. Schnee bedeckt. Hier können nur sehr wenige Pflanzen wachsen.
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Zu den größten / grössten Trockenwüsten der nördlichen
Erdhalbkugel gehören: - die Sahara (8,6 Mio. km²) in Nordafrika - Gobi (1,2 Mio. km²) in der Mongolei und Takla Makan in Turkestan (beide in Asien) - die Wüsten in Arabien, Syrien, im Iran, im Irak, in Indien ( in Asien) - die Wüsten in Kalifornien und Nevada in den USA (Nordamerika)
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... auf der südlichen Erdhalbkugel: |
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* Desertifikation: (wörtlich: Wüste
machen) Übernutzung einer Landschaft durch den Menschen, wodurch die natürliche Vegetation beseitigt wird und was die Ausbreitung von Wüsten zu Folge hat. Besonders gefährdet sind große / grosse Bereiche der Dorn- und Trockensavanne im Sahel. |
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von Lewin |
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