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Himmelsrichtung | Staat | Hauptstadt |
Norden | Deutschland | Berlin |
Osten | Österreich | Wien |
Liechtenstein | Vaduz | |
Süden | Italien | Rom |
Westen | Frankreich | Paris |
Die Schweiz ist im Wesentlichen ein Gebirgsland; die mittlere Höhe des
Landes wird in Europa von keinem anderen Land übertroffen. Die Schweiz
umfasst die Landschaften Jura, Mittelland und
Alpen >>.
Die Alpen nehmen den mittleren und südlichen Landesteil ein und bedecken
etwa 60 Prozent der Landesfläche, rund 10 Prozent zählen zum Schweizer
Jura im Nordwesten, circa 30 Prozent zum Mittelland.
Die Schweizer Alpen erstrecken sich über eine Länge von etwa 300
Kilometern. Sie durchziehen das Land von Südwesten nach Nordosten und sind
durch mehrere Längs- und Quertäler in einzelne Gebirgsketten gegliedert.
Die Dufourspitze ist der höchste Berg, aber der bekannteste ist das
Matterhorn.
Das Mittelland und die Alpen werden von zahlreichen Flusstälern
durchzogen. Der bedeutendste Fluss ist der Rhein mit seinen zahlreichen
Nebenflüssen. Der schweizerische Anteil des Rheins beträgt etwa 375
Kilometer. Weitere große / grosse Flüsse sind Aare, Rhône, Ticino und Inn. Neben
dem Genfer See und dem Bodensee sind der Luganer See und der Lago
Maggiore, mit 194 Metern über dem Meeresspiegel tiefster Punkt der
Schweiz, von Bedeutung.
Im Mittelland und in den tiefer gelegenen Tälern der Schweiz herrscht ein
gemäßigtes / gemässigtes Klima mit einer mittleren Jahrestemperatur von etwa 10 °C. Mit
steigender Höhe nimmt die Temperatur ab. Ebenso schwankt die
Niederschlagsmenge je nach Höhenlage.
Weite Gebiete der Schweiz werden von Hoch- und Mittelgebirgen eingenommen. Die Ausprägung der Pflanzenwelt folgt in großen / grossen Teilen des Landes einer typischen Höhengliederung. Bis in eine Höhe von etwa 600 Meter (im Süden bis circa 800 Meter) wachsen Laubmischwälder. Unter den mediterranen Klimabedingungen gedeiht eine subtropische Vegetation mit Mandelbäumen, Zypressen und Lorbeerbäumen. Dem Berglaubwald mit Buchen, Eichen und Eschen als Hauptbaumarten folgt ab einer Höhe von etwa 1 200 bis 1 300 Metern Nadelwald mit Tannen, Fichten und Lärchen. Die Waldgrenze liegt in einer Höhe zwischen etwa 1 700 und 2 200 Metern. Oberhalb der Waldgrenze wachsen verbreitet Latschen (Bergkiefern); zu den bekannten Blütenpflanzen gehören Alpenrosen (Rhododendron), Edelweiß / Edelweiss und Enzian. Mit zunehmender Höhe schließen / schliessen alpine Matten an. Insgesamt wird etwa ein Drittel der Landesfläche von Wald bedeckt.
Die Tierwelt der Schweizer Alpen ist den Lebensbedingungen im Gebirge
angepasst. Neben Gämsen, Rothirschen und Murmeltieren wurden die durch
Überbejagung ausgerotteten Alpensteinböcke und Luchse wieder eingebürgert;
gelegentlich wandern Wölfe ein. Charakteristische Vogelarten der Bergwelt
sind Steinadler, Alpendohlen und Mauerläufer.
Im "Land der Bauern und Kühe" gibt es im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung
weniger Bauern als in den meisten anderen westeuropäischen Ländern.
Insgesamt arbeiten noch rund vier Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung
in der Landwirtschaft. Diese produzieren etwa zwei Drittel der in der
Schweiz konsumierten Lebensmittel.
Die Schweiz ist ein typisches Grasland. Nahezu drei Viertel des
landwirtschaftlich genutzten Landes bestehen aus Weiden und Wiesen. Berge,
Hügel und auch das Klima lassen in vielen Gegenden keinen Ackerbau zu.
Dieser beschränkt sich vorwiegend auf die tieferen Lagen des Mittellandes.
Entsprechend konzentrieren sich mehr als zwei Drittel aller Betriebe
hauptsächlich auf die Tierhaltung, wobei die Milchviehhaltung dominiert.
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