|
Beitrag von Bunny (12), Klasse 6,
Neutrebbin,
am 13. März 2008, 18.27 Uhr
Von wann bis wann war das Mittelalter?
Von etwa 500 n. Chr. bis etwa 1500 n. Chr.
Was ist ein Ritter?
Ein Ritter ist ein zum Kampf ausgebildeter Reiter.
Er brauchte 3 Pferde: Streitross, Marschpferd, Lastpferd.
Ritter mit seinem Pferd
Das Wort Ritter wurde von dem Wort Reiter abgeleitet, da sie erst
einfache Krieger zu Pferd waren. Erst als ihre Fürsten und Könige
sie für ihre Arbeit mit Länderein entlohnten und sie in einen
höheren Rang setzten, wurden sie zu Rittern, die die niedrigsten
Adligen waren. Um unter sich eine feste Ordnung halten zu können, schufen sich die Ritter feste Regeln und Gesetze. Nur Rittersöhne konnten zu Rittern geschlagen werden. Viele hundert Jahre bestand die Rüstung des Ritters im
wesentlichen aus dem Kettenhemd, das ungefähr 10 Kilogramm wog. Erst im 15. Jahrhundert kam die
Rüstung aus einzelnen Metallplatten in Gebrauch. Aber auch diese
Rüstung schützte nicht vor allen Waffen, zum Beispiel nicht vor den
Pfeilen von einer Armbrust oder eines Langbogens. Die Rüstungen
wogen ca. 30 Kilogramm. Der Kopf wurde mit einem Helm geschützt.
Am meisten wurde der Topfhelm gebraucht. |
|
||||
|
Wenn ein Ritter nicht gerade im Krieg oder auf
einem Turnier war, lebte er zusammen mit anderen Rittern auf einer
Burg. Hinter den dicken Mauern lebte er zusammen mit vielerlei
Menschen: Diener, Ritter, Bauern, Köche, Schmiede, Pferdeknechte und
Tieren: Hunde, Schweine, Kühe, Pferde, Hühner. Der Sohn eines Ritters kam im Alter von 7 Jahren in die Burg eines Burgherren, um dort höfisches Benehmen zu lernen. Er hieß / hiess jetzt Page. Außerdem / Ausserdem lernte er dort das Reiten und Jagen. Mit 14 Jahren wurde er Knappe bei einem Ritter und war
verantwortlich für die Rüstung und die Pferde seines Herren. Er kam
er in den Unterricht eines Waffenmeisters, der ihm den Umgang mit
Schwert, Bogen und Speer lehrte. Während
dieser Ausbildungszeit durfte er sich Edelknappe nennen und nach
kurzer Zeit schon wurde er in den Rang des Junkers erhoben. Seine
Aufgaben bestanden nun darin, mit seinem Herrn an Turnieren
teilzunehmen und ihn auf Feldzügen zu begleiten. |
||||
Der Eigentümer der Burg hieß / hiess
Burgherr. Er wohnte mit seiner Frau, der
Burgherrin >>, in einem
eigenen "Haus". Unterhalb der Burg lagen die Hütten der Bauern. Sie arbeiteten auf den Feldern des Burgherren und mussten alle Erträge abliefern. Sie hatten ein kleines Stück Land vom Burgherren bekommen, damit sie sich ernähren konnten. Wenn ihre Hütten überfallen wurden, konnten sie in der Burg Schutz finden.
|
|
||||
Adlige Frauen im Mittelalter >> |
palk@n |
Zuletzt bearbeitet von: |