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Geschichte
Die griechische PolisBeitrag von Laura (11), Klasse
5,
Dresden,
am 23. Mai 2010, 11.01 Uhr
Viele kleine Siedlungen, die meist um einen befestigten Burgberg herum
entstanden waren, wuchsen zu Städten. Der griechische Name ist Polis
(Mehrzahl: Poleis). Er bezeichnet das Stadtgebiet, das
landwirtschaftlich genutzte Umland und die Gemeinschaft der Bewohner.
Dort, wo ursprünglich die Burg gestanden hatte, wurde später ein Tempel
für die Götter erbaut. Die Tempel lagen daher oft auf einem Hügel im
Zentrum der Polis auf der Akropolis. Meist am Fuße / Fusse der Akropolis
lag der Markt- und Versammlungsplatz, die Agora. Die griechischen Poleis
hatten keine Hauptstadt!
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(Du weißt / weisst noch was?)
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Jede griechische Polis wollte etwas Besonderes sein,
aber sie ähnelten sich trotzdem im Aufbau:
- ein Stadtzentrum in der Mitte
- umgeben von landwirtschaftlicher Fläche und Häusern
- eine Oberstadt, dort wurden den Göttern Opfer gebracht
- ein Marktplatz.
In der Innenstadt wohnten Händler, Handwerker, Ärzte und Lehrer. Am
Stadtrand wohnten die Bauern und Viehzüchter.
Jeder aus einer anderen Polis (auch von nebenan) war Ausländer.
Hätte man einen Griechen gefragt, welche Nationalität er hat, hätte
er geantwortet: "Ich bin Athener." oder auch: "Ich bin Bürger aus
Chalkidike." Jede Polis war ein Stadtstaat.
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