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Der
Leberfleck
Warum heißt /
heisst er
so?
Im sprachlichen Gebrauch nennt man das Muttermal auch
Leberfleck, die Bezeichnung Muttermal ist der Überbegriff. Ein Leberfleck
ist eine gutartige Hautwucherung. Er kann aus roten Blutzellen, gelben
Talgdrüsen oder sonstigen
Zellen bestehen.
Leberflecke oder Muttermale sind meist
flache, scharf begrenzte, rundliche oder ovale braune Flecken, die am
ganzen Körper auftreten können und im Gegensatz zu Sommersprossen
beständig sind.
Der Name Leberfleck bezieht sich auf den bräunlichen Farbton der Leber.
Der Name Muttermal stammt aus dem 16. Jahrhundert, als man glaubte, dass
dieser Hautfleck durch unbefriedigte Gelüste der Mutter während der
Schwangerschaft entstehe. |
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Fast jeder Mensch hat einige Leberflecke. Je nach Hauttyp der Menschen
können es auch sehr viele sein. Leberflecke entstehen durch eine
Vermehrung der farbbildenden Zellen der Haut, auch Pigmente genannt. Zum
Teil sind sie angeboren, können aber auch erst in der Kindheit oder im
Erwachsenenalter entstehen. Angeborene Leberflecke können erhaben und an
der Oberfläche rau sein. Sie sind in der Regel harmlos, können sich aber
selten bösartig zum Hautkrebs entwickeln.
Die normalen Leberflecke verursachen keine
Beschwerden. An bestimmten Körperstellen, zum Beispiel im Gesicht, können
sie für manche Leute nicht schön aussehen. Im Gürtelbereich oder an den
Füßen können sie durch Belastung und Reibung gereizt werden und sich
entzünden.
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Es gibt verschiedene Meinungen darüber, warum
Leberflecke Leberflecke heißen. Man glaubte früher, dass es sich hierbei
um eine Störung der Leber handeln würde. Der Name „Leberfleck“ ist eine
Übersetzung des medizinischen Ausdrucks „Macula hepatica“, der sich auf
den bräunlichen (leberähnlichen) Farbton bezieht.
Paracelsus (bürgerlicher Name Theophrastus Bombastus von Hohenheim, 1493
bis 1541, Arzt, Alchemist und Philosoph) führte jede unnatürlich
erscheinende Hautveränderung auf eine kranke Leber zurück. Auf jeden Fall
aber hat er zur damaligen Zeit den Zusammenhang zwischen Hautveränderungen
und Leber richtig hergestellt.
Es gibt aber auch medizinische Gründe. Bräunliche „Leberflecke“ am Körper,
insbesondere auf dem Handrücken, heißen deshalb Leberflecke, weil sie
tatsächlich von der Leber kommen. Diese nennt man auch Altersflecke, weil
dann die Leber altersbedingt eine Schwäche hat. Manchmal sind
spinnennetzartige Gefäßerweiterungen am Körper zu finden, die ebenfalls
auf eine Leberkrankheit hinweisen können.
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Bei sehr vielen und auffälligen Leberflecken, also
besonders großen (mehr als 5 mm), unregelmäßig gefärbten oder begrenzten,
sollte auf jeden Fall ein Arzt befragt werden. Wenn sich Leberflecke
verändern, vergrößern, dunkler werden, zu bluten beginnen, sich entzünden,
nässen oder jucken, sollten sie einem Arzt gezeigt werden. Besteht der
Verdacht auf eine bösartige Entwicklung (Hautkrebs), müssen sie entfernt
werden. Durch eine frühe Operation ist bei Hautkrebs meist eine völlige
Heilung möglich.
Zu beachten: Übermäßiges Sonnenbaden ist zu vermeiden, da ein
Sonnenbrand für Leberflecke schädlich sein kann.
Also, gut eincremen und ein leichtes T-Shirt überziehen!
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von Anika und Kai
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