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Die Kopflaus - Blutsauger mit Greifzacken


Die Kopflaus

Naturdetektive
(Du weißt / weisst noch was?)

§      Die Kopflaus ( lat. Pediculus humanus capitis) ist ein Parasit von ca. 2 - 3,5 mm Größe, der sich vom Blut des Menschen ernährt. Der Biss bewirkt, dass die Kopfhaut dann stark juckt. Bei starkem Befall kann sich die Kopfhaut entzünden. Die Läuse krallen sich mit kleinen Haken, die sich an ihren sechs Beinen befinden, am Haar fest und können deswegen mit normalen Kämmen nicht entfernt werden.

§      Die Kopfläuse legen ihre Eier, die Nisse genannt werden und nur so groß wie ein Punkt im Text sind, an den Haarwurzeln ab.

§      Kopfläuse sind auch in Europa heimisch und derzeit nicht ausrottbar.

§      Die Kopfläuse befallen Personen aller Bevölkerungsschichten, besonders aber sind Kinder anfällig dafür.

§      Die Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt beim Zusammenstecken der Köpfe oder beim Benutzen der gleichen Kämme und Bürsten.

§      Die Läuse legen ihre Eier an den Haarwurzeln ab und wandern dann zum nächsten Kind.

§      Ein Vorurteil ist: Läuse bekommen nur schmutzige und verwahrloste Menschen.
Ärzte meinen: Häufiges Waschen der Haare erzeugt nicht weniger, sondern nur saubere Läuse.

§      Wenn man Läuse feststellt, müssen die befallenen Personen und auch die restliche Familie gründlich behandelt werden. Der Befall ist in der Schule oder im Kindergarten zu melden, denn sonst wird man nach der Behandlung leicht wieder von einem anderen Kind angesteckt.

§      Bei wiederholtem Befall wird ein Attest vom Arzt ausgestellt und das Kind darf dann erst nach gründlicher Desinfektion wieder zur Schule oder in den Kindergarten gehen.

 

      Die richtige Behandlung von Kopfläusen:
Waschen mit speziellen Haarwaschmitteln, die nur in Apotheken zu erhalten sind und vom Arzt verschrieben werden.

o       Nicht nur das befallene Kind, sondern alle Familienmitglieder müssen behandelt, also wiederholt mit diesem Mittel gewaschen werden!

o       Das Mittel einige Zeit einwirken lassen und dann die nassen Haare mit einem ganz feinen Kamm auskämmen. Zusätzlich muss man versuchen, die Läuseeier von den Haaransätzen einzusammeln. Das Waschen und genaue Absuchen der Köpfe muss nach acht Tagen wiederholt werden, da die Nisse selber nicht abgetötet werden können und erst nach dem Schlüpfen durch die erneute Behandlung mit dem „Läuse- Shampoo“ abgetötet werden.

o       Es besteht auch die Möglichkeit, alle Haare vom Kopf zu rasieren. Das ist zwar eine sichere Läuse-Beseitigung, aber wer will mit dem völlig kahlen Kopf wochenlang herumlaufen?

o       Zur Sicherheit müssen auch die in der Ansteckungszeit getragenen Mützen, Schals, Kapuzen, Bettwäsche, Kopfkissen usw. mit dem „Anti-Läusemittel“ behandelt, Kämme und Bürsten gereinigt, die Polstermöbel abgesaugt und Kuscheltiere der Kinder 24 Stunden in die Tiefkühltruhe gelegt werden. Die Kopfläuse sind nämlich kälteempfindlich.

 

von Dennis
 

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