4000 v. Chr. |
Erfindung des Rades im Vorderen Orient. Die ältesten aus zusammengesetzten Holzscheiben gebauten Räder rollen in Mesopotamien und im
Schwarzmeergebiet. Das Rad gilt als die größte einzelne technische
Erfindung der Menschheit. |
2000 v.Chr. |
Verwendung hölzerner
Wagenräder in Süddeutschland |
1495 |
soll erste Vorformen eines Fahrrads mit Doppelpedal
und Kettenantrieb skizziert haben, was heute von Technologieforschern angezweifelt und als Fälschung eines Mönchs, der 1960 Leonardo
da Vincis Handschriften restaurierte, bezeichnet wird. |
1750 |
In Nürnbergs Umgebung
zirkulieren hölzerne Zweiräder mit starrem Rahmen. |
1817 |
Karl
baut die
erste lenkbare "Schnelllaufmaschine", die
Draisine.
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Laut Patentschrift der Badischen
Regierung erreicht die Draisine auf der Ebene die Geschwindigkeit
eines galoppierenden Pferds. |
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1839 |
Der amerikanische
Chemiker entdeckt die Vulkanisierung des Kautschuks, die
eisenbereiften Räder bekommen Konkurrenz. |
1845 |
Der englische Ingenieur
Robert William Thomson erfindet 43 Jahre vor
den Luftreifen. |
1853 |
Der deutsche
Instrumentenbauer Philipp Moritz Fischer aus Oberndorf bei Schweinfurt
versieht erstmals ein hölzernes Laufrad mit Tretkurbeln an der
Vorderachse. |
1861 |
Die Franzosen
, Vater und Sohn, entwickeln das erste brauchbare Hochrad,
Michauline genannt. |
1867 |
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Die ersten Speichenräder tauchen auf. Die
Erfindung wird einem Engländer namens Madison zugeschrieben.
Geburt des Damenvelos:
Es ist asymmetrisch gebaut, damit die Fahrerin
wie auf dem Pferd im Damenreitsitz fahren kann. |
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1871 |
Der Deutsch-Französische Krieg
1870/71 treibt die französische und deutsche Fahrradindustrie in den
Ruin. Davon profitiert
.
Er verbessert das Hochrad entscheidend.
Vorderrad:
Durchmesser 135 cm
Hinterrad:
Durchmesser 35 cm |
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1884 |
Die Firmen Singer&Co sowie Hillmenn
Herbert&Cooper entwickeln das
Kangaroo. Es besitzt ein kleineres Vorderrad, da zu viele Menschen
vom Hochrad stürzen. Außerdem ist am Vorderrad ein Kettenantrieb
montiert. |
1884 |
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John Kemp Starley, Neffe von
James Starley, überträgt
die Pedalkraft durch Kettenantrieb auf das Hinterrad. |
Der schottische Tierarzt
John Boyd
Dunlop lässt den Luftreifen patentieren. |
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1890 |
Entwicklung des
Niederrades durch Konstrukteur Humber. Es besitzt den auch heute
noch üblichen Fünfeck- oder Trapezrahmen. Er besteht aus zwei
Dreiecken, die für Stabilität und Stoßfestigkeit sorgen. |
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1893 |
Ernst Sachs erhält für die erste
Fahrradnabe das Kaiserliche Patent. |
1902 |
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Die Firma Wanderer aus Chemnitz
lässt die erste Zweigangnabenschaltung patentieren. |
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1903 |
Ernst Sachs bringt nach acht Jahren
Konstruktionsarbeit die "Torpedo"-Freilaufnabe mit Rücktritt auf den
Markt. |
1905 |
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Radfahren auch nachts, dank
Beleuchtung durch Karbidlaternen! |
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Heute |
Seit ca. hundert
Jahren besitzt das Fahrrad schon alle wesentlichen Teile. Trotzdem
sieht es heute z.T. etwas anders aus!
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