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Wie der
Christbaum entstanden ist
von Tilde Michels
Schon lange bevor es den Christbaum gab, wurden an Weihnachten Lichter
aufgestellt, die die ganze Nacht brennen mussten, um Geister abzuwehren.
Auch das Vieh bekam sein Weihnachtslicht und geweihtes Fressen zum Schutz
gegen Verhexung. |
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Außerdem nahm man grüne Zweige ins Haus, hauptsächlich von Tanne, Buchsbaum,
Eibe, Stechpalme und Wacholder. Diesen Gewächsen wurden besondere Kräfte
zugeschrieben. In einem Vers aus dem Jahre 1500 heißt es:
Wer kein grün Tannreis
steckt in sein Haus,
der meint, er lebt das Jahr
nicht aus. |
Die Zweige genügten den Leuten bald nicht mehr und es
kam auf, ganze Bäumchen ins Haus zu holen. Sie wurden in den Ecken oder
unter der Zimmerdecke aufgehängt. Zu Anfang waren diese Bäumchen aber noch
ganz schlicht grün – bis man auf die Idee kam sie zu schmücken. Lichter
hatten diese Bäume nicht, dafür aber viel süßes Zeug zum Naschen. Das
durften die Kinder am Dreikönigstag abschütteln und den ganzen Baum
plündern.
Um das Jahr 1700 kamen dann die ersten kerzengeschmückten Bäume auf. Solche
Lichterbäume konnten sich aber nur wohlhabende Leute leisten.
Es dauerte aber noch lange, bis der Weihnachtsbaum überall in Deutschland
verbreitet war. Zuallerletzt wurde er in Süddeutschland heimisch (erst um
1900). Dort stellte man zur Weihnachtszeit lieber die Krippe mit vielen
Figuren auf.
von Lewin
Weihnachts-Cards zum Verschicken
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