Der Brauch, Haustieren Namen zu geben, reicht mindestens bis in das Alte Ägypten zurück - deren tierköpfige Götter die Mythologie prägten.
Der Fachbegriff heißt Zoonym (aus dem griechischen: zōon = ‚Lebewesen, Tier‘ und onoma = ‚Name, Begriff‘) - es sind also Eigennamen, die Haustieren und Vieh gegeben werden.
Viele Tierbesitzer geben ihren Tieren menschliche Namen. Dies spiegelt die Beziehung zwischen Besitzer und Tier wider. Der Name eines Tieres kann sich auf sein Aussehen oder seine Persönlichkeit beziehen, er kann als Kosename oder zu Ehren eines beliebten Prominenten gewählt werden. Aber auch mythologischen Figuren, Comicfiguren (Garfield), Nahrungsmittel und Getränke werden verwendet.
Tiernamen, manchmal auch deren Spitzname, spiegeln oft die Meinung des Besitzers über den Charakter und die Erwartungen wider, die er möglicherweise an das Tier stellt.
Züchter wählen für ihre Namen oft bestimmte Themen aus, manchmal basierend auf der Wurfnummer. In einigen Ländern wie Deutschland oder Österreich werden die Namen alphabetisch ausgewählt, wobei die Namen mit „A“ für Welpen aus dem ersten Wurf beginnen, mit „B“ für den zweiten Wurf und so weiter. Ein Welpe namens „Dagmar“ würde zu einem vierten Wurf gehören.
Eine 2024 veröffentlichte Umfrage ergab, dass die international 5 häufigsten Hundenamen in Rocky, Buster, Susi, Luna und Frida waren, während die 5 häufigsten Katzennamen Loki, Mogli, Bella, Felix und Kira waren.
Katzen
weiblich (Katze)
- Bella
- Coco
- Frieda/Frida
- Lilly/Lilli
- Lucy
- Luna
- Mia
- Mila
- Mimi
- Nala
männlich (Kater)
- Balu/Balou
- Charly/Charlie
- Felix
- Findus
- Leo
- Loki
- Milo
- Mogli
- Sammy
- Simba
Hunde
weiblich (Hündin)
- Amy
- Bella
- Emma
- Frieda/Frida
- Kira
- Lilly
- Lucy
- Luna
- Maja/Maya
- Nala
männlich (Rüde)
- Balu/Balou
- Bruno
- Buddy
- Charly/Charlie
- Leo
- Loki
- Lucky
- Milo/Mailo/Milow
- Rocky
- Sammy
Das Haustier wird auf unterschiedlichen Ebenen als solches wahrgenommen. In der heutigen Zeit handelt es sich in der Regel um mehr oder weniger vertraute Tiere, die durch Domestikation und Zucht als Nutztiere entstanden sind. In seiner ursprünglichen Bedeutung kann der Ausdruck auf jedes Tier angewendet werden, das in der Nähe des Hauses lebt und ein Kommensale des Menschen ist, selbst wenn es sich um ein frei lebendes Tier wie den Haussperling handelt, aber diese ständige Nähe zum Menschen unterscheidet sie von den eigentlichen Wildtieren.