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Gentechnik

Beitrag von Melanie (13),  Klasse 6, Salgesch,
am 14. Mai 2013, 18.36 Uhr

1. Einleitung: Was sind Gene?
2. Geschichte der Gentechnik
3. Was ist Gentechnik?
4. Krebsforschung und Heilung
5. Arten der Gentechnik
6. Wie werden Gene eingepflanzt?
7. Vor- und Nachteile der Gentechnik
8. Klonen
 

Schematische Darstellung eines Gens auf einem DNA-Strang
Quelle des Bildes: wikipedia (Public Domain / Gemeinfreiheit)
Einleitung: Was sind Gene?
Ein Gen ist eine Art Informationsspeicher. Es ist ein kleines Stück der DNA (oder DNS). Die DNA sieht, wenn man sie sehr vergrößert / vergrössert, aus wie eine in sich gedrehte Leiter. Sie befindet sich in den Chromosomen, den sogenannten Erbinformationen. Diese Chromosomen befinden sich wiederum in den Zellen, besser gesagt im Zellkern. Die Chromosomen sind ja die Erbinformationen. Der Mensch hat 46 Chromosomen. In jeder Zelle sind alle 46 Chromosomen vorhanden. Das heißt / heisst, in nur einer Zelle, ist dein gesamtes Erbgut.
Es gibt ein sogenanntes Genalphabet: Es besteht aus 4 Buchstaben: A, T, C und G. Dies sind die vier Abkürzungen für Adenin, Thymin, Cytosin und Guanin. Diese Wörter sind die "Sprossen" der DNS. Alle Lebewesen besitzen ein "Buch", das in diesen vier Buchstaben geschrieben ist. Dieses Buch ist ihre DNA. Jedes Gen ist ein Satz in diesem Buch. Es gibt Störungen in den Genen wie zum Beispiel Trisomie 21, auch Down-Syndrom genannt. Wenn man Trisomie 21 hat, hat man das 21. Gen dreimal. Normalerweise hat man es nur zweimal. Durch dies kann man jetzt auch vor der Geburt erkennen, ob ein Kind mit dem Down-Syndrom oder anderen genetischen Fehlern zur Welt kommt.
 
Geschichte der Gentechnik
1973 nennt man das Geburtsjahr der Gentechnik, weil in jenem Jahr die Gentechnik an Tieren ausprobiert wurde. Jedoch waren auch die Jahre Forschungsarbeit davor ein wichtiger Baustein der jetzigen Gentechnik. Schon die von Johann Gregor Mendel aufgestellten Gesetzte der Vererbung waren ein sehr wichtiger Baustein der Gentechnik.
Mehr über Johann Gregor Mendel: Mendel wurde 1822 in Heinzendorf geboren. Er besuchte später das Gymnasium und studierte an der Universität in Wien. Als er 21 war, trat er als Novize ins Augustinerkloster St. Thomas in Bronn ein. Mendel starb im Jahr 1884. Zu dieser Zeit war er Abt des Klosters. Schon früh interessierte sich Gregor Mendel für Mathematik und Botanik. Wieso Gregor Mendel als Forscher in die Geschichte einging, hatte folgenden Grund: Er kreuzte Erbsenpflanzen, ließ / liess sie zu hunderten heranwachsen und zählte dann genau, wie viele Pflanzen mit welchem Aussehen aus den Mutterpflanzen hervorgegangen waren. Dank dem wird er heute "Vater der Vererbungslehre" genannt.
 
Johann Gregor Mendel
Quelle des Bildes: wikipedia
(
Public Domain / Gemeinfreiheit)
Krebsforschungszentrum in Heidelberg
Quelle des Bildes: wikipedia / Urheber: Rudolf Stricker
Was ist Gentechnik?
Die Gene sind ein Teilabschnitt der DNS. Wenn man ein bestimmtes Gen von z.B. einem Menschen in ein Tier einpflanzt, bekommt es die bestimmte Eigenschaft. Das ist Gentechnik. Wenn viele Gene aneinandergereiht sind, nennt man dies DNS.
Die Gene werden meist mit einer Genkanone eingepflanzt. Das genaue Verfahren erkläre ich euch unter: Wie werden Gene eingepflanzt?
Andere Methoden sind: Krebsforscher versuchen mit Antikörpern (gentechnisch, maßgeschneidert / massgeschneidert) den Krebs auszulöschen. In einigen Krebstherapien werden sie schon verbunden mit Chemotherapie eingesetzt. Bei manchen Patienten wirken sie, bei anderen nicht. Wenn es wirkt, geht es sehr lange... Noch andere: Der neue Genchip, den das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg entwickelt hat, bringt noch mehr Hoffnung für Krebspatienten. Denn in diesem Genchip soll eine Bakterie enthalten sein, die in die Krebszellen eindringt, sie zerstört und zusätzlich noch das Immunsystem stärkt. Leider ist dieses Mittel zur Krebsbekämpfung noch nicht genehmigt, aber es werden weiterhin Tests durchgeführt, um endlich die Zulassung zu bekommen.
 
Arten der Gentechnik
Es gibt vier Arten der Gentechnik.

Die grüne Gentechnik: Dies ist die Gentechnik der Pflanzen. Pflanzen werden herbizitresistent, das heißt / heisst, sie sind resident gegen Herbizide, also, gegen Gift. 2. Werden sie resident gegen Schädlinge. 3. Es gibt Pflanzen, denen beide Eigenschaften eingefügt werden.

Die rote Gentechnik: Sie wird in der Medizin gebraucht. Z.B. um ein Lebewesen zu klonen, damit man einem Hepatitis kranken Jungen das kaputte Gen durch ein gesundes tauschen kann.

Die weiße / weisse Gentechnik: Sie wird in der Industrie gebraucht.

Die graue Gentechnik: Eingesetzt in der Abfallwirtschaft.
 
Resistente Pflaumen
Quelle des Bildes: wikipedia (Public Domain / Gemeinfreiheit)


 

Wie werden Gene eingepflanzt?
Das Gentaxi, die Genkanone und der Gentransfer durch Liposomen. Bei der Genkanone werden tausende Kopien von einem Gen gemacht. Diese Kopien werden auf Metallpartikel aufgetragen und in ein Pflanzengewebe geschossen.
Beim Gentaxi wird einem Bakterium das Gen eingepflanzt und das Bakterium überträgt das Gen mithilfe einer Infektion.
Beim Gentransfer durch Liposomen wird das Gen in kleine Fettkügelchen verpackt und kann so mit der Haut aufgenommen werden.
 
Vor- und Nachteile der Gentechnik
Vorteile: Wenn ein Kind Leukämie hat, das Kind klonen, um das kaputte Gen durch ein gesundes zu ersetzen. Es klappt leider nicht immer. Ansonsten wäre ja fast alles Leid auf der Welt verschwunden.
 
Nachteile: Man befürchtet das Bt-Pflanzen, also, insektenresistente Pflanzen das Grundwasser vergiften. Bei Bt-Pflanzen geht man auch davon aus, dass sie sich auf normale Pflanzen verbreiten.
 
Was ist der Gentechnik ähnlich, hat aber nichts mit ihr zu tun?
Klonen
Klonen hat nichts mit Gentechnik zu tun und sollte nicht mit ihr verwechselt werden. Im Klonen werden Zellhaufen im frühen Embryonal-Stadium geteilt. Die Zellen haben dann noch alle Eigenschaften, um einen kompletten Organismus hervorzubringen. Wenn dies in der Natur vorkommt, sind es eineiige Zwillinge. Das heißt / heisst, man kann keine Erwachsenen klonen. Außer / Ausser man hätte sie schon - als sie noch im Mutterleib waren - geklont.
 
Das Schaf Dolly war das erste geklonte Säugetier
(hier ausgestellt im Royal Museum of Scotland)
Quelle des Bildes: wikipedia (Public Domain / Gemeinfreiheit)
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Mehr zum Thema:

Leukämie >>

 

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