Im
3.Jahrhundert herrschten nun die Priesterfürsten die, die politische und
religiöse Macht hatten. Sie organisierten auch die Kanalisierung und den
Ackerbau des Landes. Die Menschen die für die Priesterfürsten arbeiteten,
wurden mit Naturalien (Natürliche Landwirtschafterzeugnisse) bezahlt. Die
Bauern tauschten im 2. bis 3.Jahrtausend ihre Produkte gegen Lebensmitteln
und Textilien ein. Zu dieser Zeit gab es außerdem / ausserdem keine Märkte.
Mesopotamien handelte mit angrenzenden Ländern wo die Handelsbeziehung sogar
bis zur Ostsee reichte. Die Waren wurden per Schiff oder mit Karawanen von
Eseln ins Land gebracht. Ab den 1. Jahrtausend wurden Metalle besonders
Silber zur Währung. In Babylonien zahlten sie mit Schenkel, Minen und
Talente.
Der zukünftige Ehemann schloss mit dem Brautvater einen Ehevertrag und die
Frau brachte eine Mitgift in die Ehe. Blieb die Ehe kinderlos, konnte der
Ehemann sich scheiden lassen oder eine Nebenfrau nehmen, aber wenn die
Ehefrau Kinder hatte, war die Scheidung kaum möglich. Frauen stand aber das
Recht auf Scheidung zu.
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Wissenschaftler erforschen die
Keilschrift. |
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Quelle
des Bildes: projects.brg-schoren.ac.at |
Vor dem 4. Jahrtausend verwendeten die Menschen Zahlsteine für
Rechenaufgaben. Man verwendete Griffel für die ersten Zeichen auf Tontafeln.
Zuerst zog man auf Tontafeln senkrechte und waagerechte Linien und trug die
Symbole in die entstandenen Kästchen. Gelesen wurde von links nach rechts,
man wendete die Keilschrift über 2.500 Jahre in Mesopotamien an.
Bei den
Sumerern standen die einzelnen Zeichen für ganze Worte, die auch mehrere
Bedeutungen haben können. Man kombinierte auch Zeichen wie z. B.
„Mund“ + „Brot“ = Essen. Später wurden Laute auch als Sätze
dargestellt.
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