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Fußball ist eine weltweit beliebte Ballsportart, bei der zwei Mannschaften mit je 11 Spielern versuchen müssen, den Ball ins gegnerische Tor zu befördern. Der Ball kann mit jedem Körperteil gespielt werden, außer mit Armen und Händen (außer beim Einwurf). In der Praxis wird er hauptsächlich mit dem Fuß gespielt und mit dem Kopf getreten. Außerdem muss der Ball jederzeit spielbar bleiben und darf nicht eingeklemmt werden, z. B. indem man sich auf den Ball legt oder ihn zwischen die Beine klemmt. Diese Einschränkungen gelten nicht für den Torwart, auch Torhüter genannt, in seinem eigenen Strafraum.

Für einen guten Start auf dem Rasenplatz, auf dem in der Regel gespielt wird, tragen die Spieler speziell angefertigte Fußballschuhe.

Merkmale

Fußball zu spielen bedeutet, sich intensiv und über einen längeren Zeitraum körperlich zu betätigen. In 90 Minuten legt ein Spieler je nach Position zwischen 6 und 11 km zurück und verliert dabei durchschnittlich 2 kg. Verletzungen, meist an Knöcheln und Knien, betreffen alle Arten von Fußballspielern, Profis oder Amateure, junge oder alte Menschen. Auch der plötzliche Tod bei Spielen oder im Training ist ein Phänomen, das alle Ebenen betrifft. Die Fälle sind selten, werfen aber die Frage nach den körperlichen Grenzen der Spieler auf, wobei die ewige Debatte über den zu vollen Terminkalender im Hintergrund steht. Ein Sportler kann nicht über die gesamte Saison hinweg 100 % Leistung bringen, und der Zeitplan ist Teil des Spiels.

Abgesehen vom Baseball ist Fußball die Mannschaftssportart, die am häufigsten für Überraschungen während eines Spiels anfällig ist. Vom unerwarteten Sieg des West Bromwich Albion FC gegen den „Unbesiegbaren“ Preston North End im FA-Cup-Finale 1888 bis zum Ausscheiden von Olympique Marseille gegen die Amateure von USJA Carquefou im französischen Pokal 2007-08 ist die Geschichte des Fußballs von vielen überraschenden Ergebnissen geprägt. Wie eine Sportlerweisheit, die besonders auf den Fußball zutrifft, besagt: „Bei einem Spiel ist alles möglich“. Diese Möglichkeit für die „Kleinen“, über die „Großen“ zu triumphieren, ist einer der Reize des Fußballs.

Pädagogik

Den jungen Spielern werden zwei Hauptmethoden der Fußballpädagogik angeboten. Bei der ersten, der analytischen, die seit Jahrzehnten angewandt wird, zerlegt der Pädagoge die Aktivität in technische Gesten. Er demonstriert jede Geste und lässt sie wiederholen. Bei der zweiten Methode, der sogenannten globalen oder integrierten Methode, stellt der Erzieher den Spielern Situationen zur Verfügung, die ihnen Probleme bereiten. Es liegt an den Spielern, Lösungen zu finden und Strategien zu entwickeln, um diese zu erreichen. Bei dieser Methode sind die jungen Spieler aktiv an ihrem Lernprozess beteiligt. Der Pädagoge leitet die Spieler an und gibt ihnen die Antworten nicht sofort, sondern geht fragend vor, damit sie die Lösung selbst finden können.