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Fische

Fische sind wechselwarme Tiere, deren Körpertemperatur sich der Umgebungstemperatur anpasst. Der Körper der meisten Fischarten ist mit harten Schuppen aus Knochen oder Knorpel bedeckt, die die dünne Haut schützen. Diese Schuppen bestehen aus dünnen Knochenplättchen und sind wie die Ziegel eines Daches übereinander geschichtet. Eine zarte Haut überzieht die Schuppen. Sie enthält viele Drüsen, die Schleim absondern. Dadurch wird die Oberfläche des Fisches schlüpfrig und erleichtert die Bewegung im Wasser.
Das Skelett der meisten Fische besteht aus Knochen, es gibt aber auch "Knorpelfische". Zu denen gehören zum Beispiel die
Haie>>.
 

Diese Fischschuppe war mit den Borsten (links) in der Haut des Fisches verankert, die Wachstumsringe können zur Altersbestimmung eines Fisches herangezogen werden.
(Mehrfache Vergrößerung / Vergrösserung)
 
Flosse Anzahl Aufgaben/Funktionen
     
Bauchflosse         2 bremsen
Afterflosse            1 Gleichgewicht halten
Rückenflosse       1 Gleichgewicht halten
Schwanzflosse     1 schwimmen
Brustflosse            2 langsam rückwärts schwimmen
 

Wie schwimmen Fische?

Mühelos gleiten Fische durch das Wasser, bleiben bewegungslos stehen und schwimmen dann mit wenigen Schwanzschlägen fort.
Fische sind durch ihren Körperbau besonders gut an das Leben im Wasser angepasst. Kopf-, Rumpf- und Schwanzbereich sind miteinander verschmolzen. Der Körper verschmälert sich zum Kopf und zum Schwanz hin. Mit dieser "Spindelform" können Fische gewandt durch das Wasser schwimmen. Dabei strömt das Wasser leicht an ihrem Körper vorbei. Man sagt, der Fisch ist stromlinienförmig gebaut.

Ein Fisch müsste aber, um nicht zu sinken, gewaltige Anstrengungen mit seinen Flossen vollbringen, um sich in einer bestimmten Wasserhöhe zu halten. Die meisten Knochenfische besitzen eine Schwimmblase, die mit Gas gefüllt ist und sie befähigt, im Wasser zu schweben und zu schwimmen. Bodenbewohnende Fische wie etwas die Scholle oder die pausenlosen Schwimmer, dazu gehört der Hai, haben diese Schwimmblase nicht. Das Gas in der Schwimmblase stammt aus den umgebenden Blutgefäßen / Blutgefässen und ist ein Gemisch aus Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid. Der Gasdruck wird durch Ablassen und Zugeben von Gas reguliert.

Rücken- und Bauchflossen halten ihr Gleichgewicht. Die Flossen können so wie ein Fächer ausgebreitet und wieder zusammengelegt werden.
Die Fortbewegung wird durch Muskeln ermöglicht. Sie liegen zu beiden Seiten der Wirbelsäule. Die Muskeln können sich abwechselnd zusammenziehen und wieder erschlaffen. Dadurch verursachen sie ein starkes Hin- und Herschlagen des Schwanzes mit der Schwanzflosse. Diese drückt gegen das Wasser und der Fisch wird dabei schlängelnd vorwärts getrieben. Auch mit den paarigen Brust- und Bauchflossen können sich Fische fortbewegen. Rückenflosse und Afterflosse wirken wie der Kiel eines Schiffes: Sie verhindern das "Umkippen" des Fisches.

Die Seitenlinie (siehe Abbildung oben!) ist für den Fisch unentbehrlich zum Schwimmen und ein Sinnesorgan. Sie ist eine deutlich sichtbare Linie zwischen Kopf und Schwanz des Fisches. Sie ist Dunkel aber manchmal auch Hell. Die Seitenlinie ist eine Reihe eingekerbter Schuppen. Mit der Seitenlinie nimmt der Fisch den Wasserdruck oder Hindernisse im Wasser war. Außerdem / Ausserdem ermöglicht die Seitenlinie dem Fisch sich in der Nacht zurechtzufinden. Er kann auch Nebenflüsse oder Nebenbäche mit der Seitenlinie finden.
 

Wie atmen Fische?

Sauerstoff, den wir zum Atmen brauchen, befindet sich auch im Wasser in gelöster Form. Fische müssen den Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen und nutzen dazu ihre Kiemen. Würden sie ihn aus der Luft entnehmen, sterben sie rasch, wenn sie sich zu lange außerhalb / ausserhalb des Wassers befinden.

Zur Atmung nimmt ein Fisch Wasser durch das Maul auf. Das Wasser strömt durch den Schlund und tritt, nachdem es durch die Kiemen geströmt ist, wieder aus. Dabei entnehmen die zarthäutigen, stark durchbluteten Blättchen der Kiemen den Sauerstoff aus dem Wasser, der dann sofort ins Blut übergeht.

Einfacher: Sie öffnen den Mund, lassen aber die Kiemen zu. Dabei strömt das Wasser in den Mund und  die Fische machen den Mund zu. Das Wasser bleibt dort. Wenn sie den Mund zumachen, machen sie die Kiemen auf!
Fische atmen ein und aus wie Landtiere; nur nehmen sie statt Luft Wasser auf.
 

Können sie sehen, hören und riechen?

Fische können nicht so gut sehen wie Landtiere. Die Helligkeit ist viel geringer als auf dem Land und nimmt nach unten hin zunehmend ab. Die Sichtweite beträgt im besten Falle 30 m. Die Augen der Fische sind einfacher gebaut als bei den Landtieren. Einige Tiefseefische haben Leuchtorgane entwickelt, da in Tiefen über 500 m absolute Finsternis besteht.

Dafür ist bei den Fischen der Geruchssinn hoch entwickelt. Die beiden kleinen Nasenlöcher über dem Maul sind bei den meisten Fischen gut zu sehen. Von Haien und Piranhas ist bekannt, dass sie durch Blut im Wasser von weither angelockt werden.

Ob Fische gut hören können, ist nicht völlig erforscht. Sie haben kein äußeres / äusseres Ohr, aber ein Organ, das man mit unserem inneren Ohr vergleichen könnte. Bei Süßwasserfischen / Süsswasserfischen ist das innere Ohr über einige kleine Knochen, die "Weberschen Knöchelchen", mit der Schwimmblase verbunden. Man nimmt an, dass Schallwellen über diese Verbindung wahrgenommen werden.

Fische besitzen aber ein besonderes Organ, mit dem sie Erschütterungen und Bewegungen empfinden können. Es ist ein Kanalsystem unter der Haut: Die Seitenlinie (siehe Einleitung!)

Wie pflanzen sich Fische fort?

Die wenigsten Fischarten bringen lebende Junge zur Welt. Bei den meisten Arten legen die Weibchen Eier - auch Rogen genannt - ins Wasser, die von den Männchen außerhalb / ausserhalb des Körpers befruchtet werden (daher "äußere / äussere Befruchtung genannt). Jedes Weibchen legt tausende von winzigen Eiern. Das Männchen erzeugt Samenzellen. Sie schwimmen in der Samenflüssigkeit. Da diese weißlich / weisslich aussieht, wird sie Milch genannt. Fischmännchen heißen /heissen daher "Milchner" und Fischweibchen "Rogner".

Die abgelegten Eier (schalenlos und von Schleim geschützt) des Weibchens bezeichnet man als "Laich". Das Männchen spritzt sofort seine Milch darüber. Die Samenzellen befruchten nun die Eizellen. Dieser Vorgang wird als äußere / äussere Besamung bezeichnet.

Im Gegensatz zu Knorpelfischen besitzen Knochenfische ein verknöchertes Skelett, Kiemendeckel, charakteristische Schuppenformen und eine Schwimmblase.
 

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Zuletzt bearbeitet und im bestehenden Text eingepflegt von:
 
 
Christina aus Deutschland, 10 Jahre, Klasse 5, 19. Januar 2011, 16.05 Uhr:
Sie öffnen den Mund, lassen aber die Kiemen zu. Dabei strömt das Wasser in den Mund und die Fische machen den Mund zu. Das Wasser bleibt dort. Wenn sie den Mund zumachen, machen sie die Kiemen auf!
 
 
 
Olga aus Frankfurt / Oder Deutschland, Klasse 5a, 16. März 2008, 13.50 Uhr:
Flosse Anzahl Aufgaben/Funktionen
     
Bauchflosse         2 bremsen
Afterflosse            1 Gleichgewicht halten
Rückenflosse       1 Gleichgewicht halten
Schwanzflosse     1 schwimmen
Brustflosse            2 langsam rückwärts schwimmen
 
 
 
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