Die Zähne
Fast alle
Säugetiere
>>, inklusive dem Menschen, verfügen über Zähne. Dass
Säugetiere keine Zähne haben, ist eher die Seltenheit. Die Bartwale zum
Beispiel haben keine Zähne, weil sie keine brauchen, um Nahrung zu
zerkleinern. Denn sie filtern ihre Nahrung aus dem Wasser und verdauen
sie, ohne sie vorher zu kauen.
Die meisten Säugetiere jedoch brauchen Zähne, damit sie ihre Nahrung
fangen bzw. aufnehmen und zerkleinern können.
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Die Kuh (bzw. das Rind) ist ein
Pflanzenfresser und Wiederkäuer. |
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Die zahntragenden Lebewesen teilt man ein in:
• Fleischfresser
• Pflanzenfresser
• Allesfresser
In Abhängigkeit von der Nahrung sehen die Zähne
dieser drei Unterarten jedoch sehr verschieden aus.
Gutes Beispiel für einen Pflanzenfresser ist die
Kuh >>. Sie rupft
ihre Halme mit Vorderzähnen und Zunge ab und zermahlt ihre Nahrung mit
den Zähnen, die daher auch Mahlzähne genannt werden. Wenn man eine Kuh
beobachtet, sieht man, dass sie ihren Unterkiefer meist seitwärts bewegt
und damit ihre Nahrung zermahlt.
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Die Fleischfresser dagegen nutzen besonders ihre Frontzähne, von
denen die Eckzähne am stärksten und längsten sind. Raubtiere reißen /
reissen so ihre Beute und erlegen sie mit den Eckzähnen. Beispiele:
Hund >>,
Katze >>, Löwe und Tiger...
Beim Allesfresser finden sich Merkmale beider Gruppen: Von
Fleisch- und Pflanzenfressern. Sie haben die Frontzähne der
Fleischfresser und die Mahlzähne der Pflanzenfresser.
Beispiele: Mensch, Bär und Schwein...Was noch wichtig ist: Es gibt
Tiere, bei denen die Zähne nachwachsen.
Zum Beispiel beim
Hai >>, bei Nagern (Kaninchen, Hasen und Biber...)
und Elefanten
>>.
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Sie gehört zu den Fleischfressern: Die Katze. |
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Modell eines menschlichen Gebisses.
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Das menschliche Gebiss
Gebissaufbau
Der Mensch verfügt über Ober- und Unterkiefer. Dort stehen im
Kindesalter 20 Milchzähne, 10 oben und 10 unten. Der erwachsene Mensch
verfügt über 32 Zähne, die gleichmäßig / gleichmässig auf Ober- und
Unterkiefer verteilt sind. Es gibt in jedem Kiefer sechs Frontzähne, die
man beim Lächeln zeigt und zum Abbeißen / Abbeissen nutzt. Des Weiteren
gibt es 4 Vormahlzähne (kleine Backenzähne) und 6 Mahlzähne (große /
grosse Backenzähne).
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Zahnaufbau
Der Zahn besteht aus der Zahnkrone, dem Zahnhals und der Zahnwurzel. Er
besteht aus mehreren Schichten. Die Zahnkrone wird vom Zahnschmelz
umschlossen, darunter liegen Zahnbein (Dentin) und das Zahnmark (Pulpa).
Beide ziehen in die Wurzel hinein, der Schmelz nicht.
Die Zahnwurzel
hält den Zahn an seinem Platz. Die oberste Schicht der Wurzel heißt /
heisst Wurzelzement. Sie sendet Fasern in den Kieferknochen aus und ist
für die Verankerung des Zahns in seinen Zahnfach verantwortlich. Nach
ihrem Entdecker werden diese Fasern Sharpeysche Fasern genannt. Der Zahn
hat also in seinem Zahnfach eine gewisse Beweglichkeit, da sein
Faserapparat, zusammen mit Blut- und Lymphgefäßen / Lymphgefässen den
Kaudruck abfängt und so wie ein Stoßdämpfer / Stossdämpfer wirkt.
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Nur ein gesunder Zahn ist stark! |
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Warum die Zähne Hitze, Kälte oder Schmerz fühlen
Wenn man sich die einzelnen Schichten noch einmal genauer ansieht,
erkennt man Streifen im Dentin, die senkrecht zur Oberfläche verlaufen.
Dies sind die Dentinkanälchen, in denen sich die Nervenendungen
befinden. Reize wie Hitze, Kälte und Schmerz werden durch diese Nerven
für uns fühlbar.Der Zahnschmelz ist die härteste Substanz des
Körpers, das Dentin ist weniger hart - ungefähr so hart wie Knochen. Die
Pulpa dagegen ist ganz weich, sie besteht aus Nerven, Blut- und
Lymphgefäßen / Lymphgefässen.
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Der Zahnwechsel
Der Mensch bekommt zuerst 20 Milchzähne, die später von den bleibenden
32 Zähnen ersetzt werden.
Das Wachstum der Milchzähne beginnt mit ca. 6 Monaten und ist mit ca. 2
einhalb Jahren abgeschlossen. Die Zahnung beginnt meist im Unterkiefer.
Die bleibenden Zähne verdrängen die Milchzähne, weitere Backenzähne und
Weisheitszähne kommen im bleibenden Gebiss dazu.
Der Zahnwechsel zwischen dem Milchgebiss und dem bleibenden Gebiss
erfolgt sich zwischen dem 6. und 13. Lebensjahr. Im 6. Jahr kommen die
ersten 4 neuen Backenzähne (Molaren) hinzu.
Weisheitszähne zeigen sich erst ab dem 18. Lebensjahr, wobei einige
Menschen gar keine Weisheitszähne bekommen.
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Manchmal sieht es beim Zahnwechsel schon
komisch aus... |
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Ein mit Karies befallener Zahn benötigt
schnelle Hilfe. |
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Gefahren für den Zahn
Karies
(Die Zerstörung vom Zahnschmelz und vom Zahnbein)
Wenn man sich die Zähne nicht regelmäßig / regelmässig putzt, kann sich
sich aus Nahrungsresten und Bakterien ein als „Plaque” bezeichneter
Zahnbelag bilden.Die Bakterien im Zahnbelag geben Säure ab, die den
Zahnschmelz auflösen und das Innere des Zahns freigeben. Diesen Zustand
nennt man „Karies“. Am Ende stirbt der Nerv und mit ihm auch der Zahn.
Leichte Formen der Karies sind Entkalkungen der Zähne. Hierbei sind
auf den Zähnen helle Flecken zu sehen. Durch die Einnahme von Fluorid
können weitere Beschädigungen des Zahns abgehalten werden.
Ist der Zahnschmelz erst einmal durchbrochen, also ein Loch zu sehen,
hilft nur noch der Gang zum Zahnarzt. Der Zahnarzt entfernt die kariöse
Stelle mit dem Bohrer und füllt das Loch mit einem Füllmaterial wieder
auf.
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Parodontitis
Bakterien an der Zahnoberfläche können das Zahnfleisch (Gingivitis)
entzünden. Das Zahnfleisch schwillt dann an, wird rot und kann bei
leichten Berührungen bluten. Wenn die Entzündung dann auf das Zahnbett
übergreift, entstehen Zahnfleischtaschen und das Zahnfleisch löst sich
vom Zahn. In diesen Taschen können sich die Bakterien einnisten und sind
zudem schlecht mit einer Zahnbürste zu erreichen. So kann sich die
Entzündung weiter ausbreiten und auch die Zahnwurzel und den
Kieferknochen befallen. In der Folge können die Zähne sogar ausfallen.
Um die Parondontitis zu behandeln, müssen die Bakterien so gut wie
möglich entfernt werden. Der Zahnarzt führt eine tiefgehende Reinigung
durch und glättet die Zahnwurzeln, so dass sich neue Bakterien nicht so
leicht anheften können. Durch eine Behandlung mit Laserstrahlen werden
weitere Keime abgetötet, damit keine neue Entzündung auftreten kann.
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Zahnseide entfernt Reste vom Essen aus den
Zahnzwischenräumen. |
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Die Freunde unserer Zähne: Die
Zahnbürste und die Zahnpaste.
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Vermeidung
• Zahnpflege jeden Tag 2 Mal (morgens und abends)
• Regelmäßige / Regelmässige Kontrolle durch den Zahnarzt
• Einnahme von Fluorid
Ansonsten drohen Karies und/oder Parodontitis.
Die Zähne werden
beschädigt, wenn sie als Nussknacker gebraucht werden.
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von Felix
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Mehr zum Thema:
Ernährung
>>
Gebiss >>
Giraffe >>
Verdauung >> |
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Mimi (12) aus Köln
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Klasse 6, 24. Oktober 2010, 12.21 Uhr: |
Die Zähne werden beschädigt,
wenn sie als Nussknacker gebraucht werden. |
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