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Weltreligionen - Welche gehören dazu?


Inhaltsverzeichnis

  1. Was sind Weltreligionen?

  2. Das Christentum.

  3. Der Islam.

  4. Das Judentum.

  5. Der Buddhismus.

  6. Der Hinduismus.

  7. Die Bibel

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Was sind Weltreligionen?

Weltreligionen sind die religiösen Gruppen, die weltweit die meisten Anhänger haben oder wegen ihrer besonderen Bedeutung dazugehören. Zu ihnen zählt man im allgemeinen fünf Richtungen:

1. das Christentum (katholische, protestantische und orthodoxe Christen)
2. der Islam
3. das Judentum
4. der Buddhismus und
5. der Hinduismus

Das Christentum hat die meisten Anhänger. Weltweit gibt es über zwei Milliarden Christen. Die größte Gruppe davon sind die Katholiken mit ca. 900 Millionen.
An zweiter Stelle folgt der Islam. Es gibt über eine Milliarde Muslime (so nennt man die Anhänger des Islams). Sie leben hauptsächlich im Mittleren Osten und in Nord- und Westafrika.
In Südasien leben fast alle 750 Millionen Hindus. In Indien, dem Geburtsland des Hinduismus, leben etwa 650 Millionen.
Der Buddhismus hat weltweit ca. 350 Millionen Anhänger. Rund 85 % der Bevölkerung von Burma und Thailand und über 70 % in Kambodscha, Laos und Japan sind buddhistisch. Der Buddhismus ist in Thailand und Bhutan die Staatsreligion.
Zum Judentum bekennen sich ca. 14,5 Millionen Menschen weltweit. 47 % von ihnen leben in Nordamerika, 34 % in Israel und 14 % in Europa.
 

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Das Christentum.

Das Christentum entstand vor etwa 2.000 Jahren in Judäa. Das liegt im heutigen Staat Israel.
Christen glauben an einen Gott, der auch von den Juden verehrt wird. Zur Zeit Jesu sehnten sich die Menschen nach einem Messias. Er soll eines Tages von Gott auf die Erde geschickt werden, um alles Böse, Gewalt und Ungerechtigkeit auf der Welt ein Ende zu bereiten. Dann wird Friede herrschen und alle werden glücklich leben. Viele Menschen, die erlebten, was Jesus tat und sagte, gewannen die Überzeugung, dass Jesus selbst dieser Gesandte Gottes, der Christus war. Nach christlicher Überzeugung ist Christus Gottes Sohn, den er in Menschengestalt als Erlöser auf die Erde sandte.
Alles was man über das leben Jesu weiß / weiss, steht in einem Teil der Bibel >>, den man Neues Testament nennt.

Kruzifix. Darstellung Christi am Kreuz.
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Der Islam.

Islam >> bedeutet "Hingabe an Gott". Der Islam ist nicht nur ein Glaube, sondern er ist auch eine Lebensweise. Wer den Islam >> annimmt, unterscheidet nicht zwischen Alltag und Gottesdienst, weil sein komplettes Leben ein Gottesdienst ist. Der Islam >> regelt alle Bereiche des Lebens, von Essgewohnheiten über Kleidung, Erziehung und Wirtschaft. Wer Anhänger des Islams ist, wird Moslem oder Muslim genannt. Das bedeutet "der, der sich Gott hingibt". Die Muslime verehren Mohammed als Propheten, der Gottes Wort empfangen hat. Im Zentrum ihres Glaubens steht Allah. Das ist der Name für den einen und einzigen Gott.

Moschee bzw. Muslimisches Gebetshaus.
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Das Judentum.

Das Judentum >> entstand vor ca. 3.500 Jahren im heutigen Staat Israel und den Gebieten der Palästinensern. In der jüdischen Religion haben das Christentum und der Islam ihre Wurzeln. Ein wichtiger Bestandteil des jüdischen Glaubens ist die Hoffnung auf den Messias (siehe Christentum). Die Angehörigen der jüdischen Religion bezeichnen sich selbst als "Volk Israel". Die Geschichte des Volkes Israel steht in der Bibel >>. Die Bezeichnung "Juden" kommt von einem israelitischen Stamm namens Juda.



Die Menorah und der Davidsstern sind Symbole der jüdischen Religion geworden.
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Der Buddhismus.

Die buddhistische Religion wurde nach ihrem Gründer benannt. Der Buddhismus >> geht auf Buddha Schakyamuni zurück. Buddha Schakyamuni war vor 2620 Jahren als Sohn des Königs Schudhodhana aus dem Geschlecht der Schakyas geboren. Buddha bedeutet: der Erwachte. 
In seinen jungen Jahren erfuhr er den Luxus eines königlichen Lebens in dem nordindischen Königreich seines Vaters.
Aber ein Menschenleben ist nicht nur angenehm, ganz gleich, wer es erfährt. Es ist durch viele Leiden von Körper und Geist geprägt. Das Leid der Krankheit, das Leid des Alterns und das Leid des Todes sind unausweichlich. Der junge Prinz Siddharta sah, dass er selbst und alle anderen Wesen sich in dieser unkontrollierten Situation befinden. Das Erkennen dieser Tatsache veränderte seine Auffassung grundlegend. Er fand keine Zufriedenheit mit dem Luxus seines königlichen Lebens und entschloss sich, Mittel zu finden, um alle Wesen von allen Leiden und deren Ursachen zu befreien.
So verließ Buddha sein Leben als Prinz und begab sich in die Wälder auf die Suche nach einem geistigen Weg. Er begegnete vielen Heiligen seiner Zeit und diskutierte mit ihnen. Ihre Antworten und Methoden konnten ihn jedoch nicht zufrieden stellen. Er fand seine Erkenntnis durch Meditation, durch das Üben des Geistes.
 

Buddha-Statue
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Der Hinduismus.

Das Wort Hindu ist vom Namen des Flusses Indus abgeleitet. Es bezeichnet Menschen, die Anhänger der ursprünglichen Religion Indiens sind.
Diese indische Religion ist in einem Zeitraum von mehr als 4.000 Jahren gewachsen. Sie wurde nicht von einer bestimmten Person gegründet und beruft sich auch auf keinen Propheten.
Der Hinduismus beeinflusst das ganze Leben von der Geburt bis zum Tod. Religion und Alltag sind nicht voneinander zu trennen. Es gibt kein Glaubensbekenntnis, das für alle Hindus gilt. Ebenso ist der Glaube an einem bestimmten Gott nicht verbindlich. Jedem Hindu ist es freigestellt, den Gott zu verehren, der ihm am besten gefällt oder gerade Abhilfe in der momentanen Problemlage schaffen kann. So wird jemand vielleicht Ganesh, den beliebten Gott mit dem Elefantenkopf und dem dicken Bauch, anbeten, weil er alle Hindernisse aus dem Weg schaffen kann und als Gott der Weisheit gilt. Bei finanziellen Problemen wendet man sich dagegen an einen anderen, speziell dafür zuständigen Gott. Für den Hindu sind die verschiedenen Gottheiten nur Ausdruck und Manifestationen der verschiedenen Aspekte des Göttlichen.
Dennoch gibt es religiöse Vorstellungen, die für alle Hindus gleichermaßen gelten.

Ganesha. Eine hinduistische Gottheit.
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Mehr zum Thema:

Der Altar >>
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Zuletzt bearbeitet von:
 
 
Alexandro aus Geltendorf, Klasse 4b, 17. Mai 2009, 11.25 Uhr * Bei der Erläuterung der Moschee heisst es " Muslimische Kirche". Korrekter wäre "Muslimisches Gebetshaus".