Papst
Johannes Paul II. Beitrag von
Johnson (14), Klasse
?, Österreich,
am 3. September 2012, 14.18 Uhr
Johannes Paul II. wurde als Karol Wojtyla
am
18.Mai 1920 in Wadowice (Polen) geboren.
Karol, so sein richtiger Name, stammte aus einer gläubigen und
christlichen Familie. Ab 1939 studierte er Philosophie und Literatur
im polnischen Krakau. Während des
Zweiten
Weltkrieges >> war Karol als Arbeiter in einem Steinbruch tätig
und konnte nur im Geheimen seine Studien fortsetzen. 1946 empfing er
die Priesterweihe und wirkte anschließend / anschliessend als
Professor an Universitäten.
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Papst Johannes Paul
II.
Quelle des Bildes:
wikipedia (gemeinfrei) |
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Papst Johannes Paul
II. in Krakau (1967)
Quelle des Bildes:
wikipedia (gemeinfrei) |
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1958 wurde er zum
Bischof ernannt. Schon damals kämpfte er gegen die damalige
kommunistische Regierung von Polen. 1967 wurde er zum Kardinal (Amt
eines möglichen Papstnachfolgers) erhoben. 1978 wurde er nach dem
frühen Tod von Papst Johannes Paul I. (Albino Luciani) zum Papst von
den anderen Kardinälen gewählt. Wie üblich im Papsttum, änderte er
seinen Namen auf Johannes Paul II. um. Schon im Jahr darauf besuchte
er unter Unwohlsein des sozialistischen Regime sein Heimatland Polen
und unterstützte auf die darauffolgenden weiteren Polenreisen die
demokratische und antikommunistische Bewegung Solidarnosc. Deshalb
wird ihm ein großer / grosser Verdienst bei der Befreiung vom
Sozialismus in Polen zuerkannt.
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1981 fiel
Johannes Paul auf dem Petersplatz einem Attentat von dem türkischem
Rechtsradikalen Mehmet Ali Agca zum Opfer, das er aber überlebte. In
seiner Amtszeit unternahm er 104 Auslandbesuche in 127 Staaten.
Besondere Auslandsreisen waren neben die Besuche in Polen,
Deutschland (1980, 1987 und 1996), England (1982), Kuba (1995),
Israel und Palästinensergebiete (2000) und Frankreich (2004).
Daneben war ihm auch der Religionsdialog mit anderen
Glaubensgemeinschaften und christlichen Kirchen ein wichtiges
Anliegen. So besuchte er als erster Papst eine lutherische Kirche
(1983), eine jüdische Synagoge (1984) und eine islamische Moschee
(2001). Weiters organisierte er die Weltgebetstage mit verschiedenen
Religionen im Jahr 1986 und in 2002. Ein weitere bedeutende
Initiative waren die Gründung von den Weltjugendtagen, die mit
zahlreichen Jugendlichen abwechselnd in verschiedenen Städten und
Ländern ausgetragen werden.
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In seinen letzen
Lebensjahren war Johannes Paul auch für seine Kritik von
internationalen militärischen Konflikten bekannt, unter anderem der
Kosovokrieg oder der Irakkrieg.
Nach schwerer jahrelanger Krankheit verstarb er am 2.April 2005 im
Vatikan und wurde unter weltweiter Trauer und Anteilnahme in die
unterirdisch gelegene Gruft des Vatikan beigesetzt.
2011 wurde er von seinen Nachfolger Benedikt XVI. in Rom
seliggesprochen.
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