Landesnatur Deutschland hat Anteil
an vier Naturräumen: Norddeutsches Tiefland, Mittelgebirgsschwelle,
Alpenvorland und Alpen. Das Norddeutsche Tiefland umfasst die Marschen
und die Geest. Mit weiten Buchten (Niederrheinisches Tiefland, Münsterland,
Leipziger Tieflandsbucht) greift es in den Niederungen von Rhein, Ems und
Weser tief in die Mittelgebirgsschwelle ein, deren Nordfuß mächtige
Lössaufwehungen (Bördenzone) besitzt. An der Ostseeküste
schließt das Jungmoränengebiet des Baltischen Höhenrückens
an mit zahlreichen Seen (Mecklenburgische Seenplatte). Nach Süden
erfolgt ein Übergang in das Altmoränenland mit Niederungen, Urstromtälern
und Hochflächen. Der südliche Landrücken des Fläming
begrenzt diesen Raum. Die Mittelgebirge zerfallen in eine Vielzahl kleiner
Landschaftseinheiten. Einen zusammenhängenden Gebirgskörper bildet
das beiderseits des Mittelrheins gelegene Rheinische Schiefergebirge. Ihm
gliedern sich im Osten das Hessische, das Weser- und das Leinebergland
sowie der Harz, der Thüringer Wald und das Fichtelgebirge an. Die
östliche Gebirgsumrandung von Deutschland reicht vom Elstergebirge
über das Erzgebirge mit dem Fichtelberg bis zum Elbsandsteingebirge
mit dem Durchbruchstal der Elbe , im Süden bis zum Böhmerwald
mit dem Oberpfälzer und Bayerischen Wald. Von den östlichen Randhöhen
des Oberrheingrabens (Spessart, Odenwald, Schwarzwald) erstreckt sich
eine Schichtstufenlandschaft bis hin zur Donau und zum Bayerischen Wald
im Osten. Jenseits des Rheins findet sie ihre Fortsetzung im Pfälzer
Wald. Zwischen der Schwäbischen Alb, dem Bayerischen Wald und den
Nördlichen Kalkalpen erstreckt sich der westliche Teil des Alpenvorlandes.
Donau, Rhein, Weser und Elbe mit ihren Nebenflüssen entwässern
Deutschland.
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